„diesseits 20 plus“: Trauerangebot für Studierende und junge Erwachsene startet neue Gesprächsgruppe am 24. Februar

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Der Verlust eines geliebten Menschen kann einen richtig aus der Bahn werfen. Wenn der Großvater, die Mutter oder der Freund plötzlich nicht mehr da ist, fallen manche in ein tiefes Loch, und der schmerzliche Verlust raubt ein Stück Lebenslust. Wenn dann auch noch die Familie weit weg ist, oder unter den Angehörigen Sprachlosigkeit herrscht, kann vor Ort der Austausch mit anderen helfen, die in der gleichen oder einer ähnlichen Situation sind.

Für junge Erwachsene, die um den Verlust eines Menschen trauern, gibt es in Aachen seit Anfang 2013 professionelle Hilfe. Unter dem Namen „diesseits 20 plus“ haben der Malteser Hilfsdienst und die Pfarre Franziska von Aachen ein Trauerangebot speziell für Menschen ab 18 Jahren ins Leben gerufen. Das Konzept wurde gemeinsam mit der Klinik für Palliativmedizin der RWTH entwickelt. Anlass war die Feststellung, dass viele Studierende in Trauer eine Anlaufstelle in Aachen suchen. Der Prozess der Trauer kann schwere Arbeit bedeuten und spielt eine beachtliche Rolle für die psychische Gesundheit.

Bei „diesseits 20 plus“ können sich junge Erwachsene in einer Gruppe, die von speziell ausgebildeten Ehrenamtlichen begleitet wird, über ihre Situation und den Umgang mit der Trauer austauschen. Das erste Treffen der nächsten Gruppe findet statt am Dienstag, den 24. Februar 2015 um 19 Uhr im „Kreuzpunkt“, dem Trauerraum der Pfarre Franziska von Aachen in der Pontstraße 150. Bis September sind acht weitere Dienstags-Termine jeweils von 19 bis 21 Uhr vorgesehen. Bei ausreichendem Interesse wird dann im Herbst ein zweiter Kurs starten. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern entstehen keine Kosten, das Projekt wird zum großen Teil aus Spenden finanziert.

Ansprechpartnerin für weitere Informationen ist Maria Pirch, Projektleiterin von „diesseits“ und Gemeindereferentin von Franziska von Aachen. Sie ist erreichbar unter der Mobilnummer 0176 / 206 145 30 und per Mail an info[at]diesseits-aachen[.]de  (info[at]diesseits-aachen[.]de)  . Mehr Informationen zum Projekt finden Sie außerdem auf der Website von “diesseits” unter www.diesseits-aachen.de.

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Maria Pirch und die Ehrenamtlichen Daniela Schumacher, Ellen Berghoff und Maximiliane Bemfert (v.l.), Foto: Siegbert Gossen

 

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