Beichte – ein Sakrament der Ermutigung
Wenn wir über Versöhnung und Umkehr, Buße und Beichte sprechen, dann dürfen wir als Grundlage glauben: Gott liebt uns Menschen mit Fehlern, mit Grenzen und Schwächen. Er will aber, dass uns diese Fehler nicht am Leben hindern. Ja, er will uns helfen, dass wir unsere guten Fähigkeiten und Seiten entfalten können. Dazu schenkt er uns immer wieder seine Vergebung und die Chance zum Neuanfang. Darum ist die Beichte kein Sakrament, bei dem wir uns klein und schlecht fühlen müssen, sondern das Sakrament, in dem Gott uns ermutigen will, ein befreites und frohes Leben zu führen. Er möchte, dass wir alles Trennende (Sünde) überwinden können und in Einklang mit uns selber, mit unseren Mitmenschen, mit Gott und seiner Schöpfung leben.
Jesus Christus hat uns in seinem Leben Gottes radikale Zuwendung zum Menschen vorgelebt und durch Tod und Auferstehung diese neue Beziehung Gottes zu uns Menschen gestiftet. Die Kirche hat von Jesus Christus den Auftrag bekommen, den Menschen die Ermutigung Gottes weiterzugeben und ihnen die Vergebung zuzusagen. Das tut sie an vielen Orten, ganz besonders aber in der Einzelbeichte. Wir bieten dazu zu festen Zeiten Beichtgespräche mit dem Priester im Sprechzimmer rechts in der Pfarrkirche St. Foillan, aber auch die traditionelle Beichte bei einem Priester im Beichtstuhl links in St. Foillan. Daneben können Sie mit unseren Priestern auch individuelle Gespräche vereinbaren.