Ist ein Mensch gestorben …
Orientierung und Hilfe bei einem Todesfall
Gespräch mit einem Seelsorger/einer Seelsorgerin
Ist ein Mensch gestorben und Sie wünschen den Besuch eines Seelsorgers/einer Seelsorgerin, dann steht Ihnen ein Team von Seelsorgern und Seelsorgerinnen zur Seite. Sie alle sind vom Bischof mit der Begleitung der Trauernden und der Begräbnisfeier in der Pfarre Franziska von Aachen beauftragt.
- Mathias Dederichs, Diakon
- Timotheus Eller, Pfarrer
- Jürgen Maubach, Gemeindereferent
- Sr. Gudrun Müller, Aachener Franziskanerin (SPSF), Diplom Sozialpädagogin, Trauerbegleiterin und beauftragt für den Beerdigungsdienst
- Maria Pirch, Gemeindereferentin
- Regina Poth, Trauerbegleiterin und beauftragt für den Beerdigungsdienst
- Reinhard Thomas, Trauerbegleiter und beauftragt für den Beerdigungsdienst
- Franz Josef Radler, Pfarrer i.R.
- Josef Voß, Pfarrer i.R.
Die Begleiter*innen erreichen Sie über den jeweiligen Link oder das Pfarrbüro Franziska von Aachen, Telefon 0241.470 327 0
Erste Schritte: Hausarzt und Beerdigungsinstitut
Falls es noch nicht geschehen ist, sollten Sie den zuständigen Hausarzt verständigen, der den Tod feststellen und dokumentieren muss. Danach wenden Sie sich bitte an ein Beerdigungsinstitut, das mit Ihnen die nötigen nächsten Schritte abspricht und Ihnen bei der Abwicklung der Beerdigung hilft. Das Beerdigungsinstitut vermittelt den Termin für die Beerdigung auf einem der Friedhöfe der Stadt oder einem anderen von Ihnen gewünschten Ort. Wenn die Beerdigung in Aachen sein soll, ist sie an dem von der Stadt Aachen vorgegebenem Termin. Ebenso wendet sich das Beerdigungsinstitut auch an uns, um die Begräbnisfeier zu koordinieren und die seelsorgliche Begleitung der Angehörigen zu ermöglichen.
Zeit für den Abschied Zuhause
Der bewusste Abschied von einem Verstorbenen ist sehr wichtig. Wir empfehlen daher, einen Menschen, der in seiner vertrauten Umgebung gestorben ist, nicht sofort vom Bestatter abholen zu lassen. Nach dem Gesetz dürfen Verstorbene in einer Wohnung 36 Stunden bleiben. Diese Zeit sollte man nutzen, es hilft bei der Verarbeitung der Trauer. Auf Wunsch können Verstorbene auch länger im Trauerhaus aufgebahrt werden, damit alle Verwandten und Bekannten Gelegenheit haben, sich ggf. in einer Totenwache zu verabschieden.
Begleitung beim Abschied
Wir bieten Ihnen folgende Begleitung an:
- Die Seelsorger bieten ein Gespräch mit den Angehörigen an. In diesem Gespräch sprechen wir mit Ihnen u.a. die Gestaltung der Begräbnisfeier ab.
- Wir geben Ihnen Anregungen, sich im Kreis der Angehörigen am Sterbebett von dem verstorbenen Menschen zu verabschieden, bzw. eine Totenwache zu halten.
- Das Gedenken für den Verstorbenen, die Exequien, halten wir in der Regel im Rahmen einer Eucharistiefeier in den Gemeindegottesdiensten oder nach Absprache während der Woche in einer der Kirchen. Die Wahl der Gedenkfeier treffen Sie bitte mit dem Beerdigungsunternehmer nach Rücksprache mit dem Pfarrbüro.
- Wir können mit den Angehörigen eine Wort-Gottes-Feier in der Kirche, auch mit Aufbahrung des Sarges in der Kirche, in einer der Hallen der städtischen Friedhöfe, in einem Verabschiedungsraum des Beerdigungsinstituts oder in der Grabeskirche feiern.
- Wir gestalten mit Ihnen die Begräbnisfeier auf dem Friedhof oder in der Grabeskirche.
- Die Zuständigkeit für einen Beerdigungsdienst richtet sich nach dem Wochentag der Beerdigung.
- Wir gedenken Ihrer Verstorbenen in Eucharistiefeiern der Gemeinde zum Sechswochenamt und Jahrgedächtnis.
Nach der Beerdigung
Wir begleiten Sie nach der Beerdigung, wenn Sie ein seelsorgliches Gespräch wünschen, oder vermitteln Unterstützung bei Ihrem Weg durch die Trauer. Dazu gibt es zwei neue spezielle Angebote in unserer Pfarre:
… oder wir suchen mit Ihnen nach Ihrem ganz individuellen Weg durch die Trauer.
Krankensalbung
Wenn Sie das Sakrament der Krankensalbung für einen Kranken erbitten möchten, bei dem der Kranke durch Gebet und Salbung die Zuwendung Gottes in seiner Krankheit erfahren kann, dann wenden Sie sich an das Pfarrbüro, damit ein Priester mit Ihnen einen Termin zu einem Besuch vereinbaren kann.
Priester Notruf 0241.600 60
Wenn es dringend ist und Sie bei uns niemand erreichen, dann wenden Sie sich an den „Priester-Notruf“ über das Aachener Marienhospital, Tel. 0241 – 60060. Die Mitarbeiter des Hospitals rufen den diensttuenden Geistlichen für Sie an.