Zeichen setzen für das Leben

 

FamilienMessFeier Sonntag 7. März/ 11:30 Uhr/ St. Foillan

Die Baumschutz-Aktion am Chorusberg sorgt gerade für Aufsehen. Eine Gruppe von unterschiedlichen Aktivist*innen hat dort ein Privatgrundstück besetzt, auf dem Bäume gefällt werden sollen. Die Fällung ist offiziell genehmigt, also nach unserem System völlig rechtens. Aber es gibt Menschen, die das in Frage stellen. Darf man heute noch diese Bäume fällen? Passt ein System, das das erlaubt, noch in unsere Zeit? Und sie setzen ein öffentliches Zeichen, am Rande der Legalität. Sie stören, sie rütteln auf, machen aufmerksam auf eine Fehlentwicklung, mit der wir uns eingerichtet haben: Dass die Natur eine Ressource ist, die jeder und jede für seinen Nutzen ausbeuten darf. Das Allgemeinwohl, ein intaktes Ökosystem zu haben, das das Leben auf dieser Erde sichert, muss dahinter zurücktreten. Es ist sicher zu einfach, hier nur auf den gierigen Investor zu schauen. Die kritischen Fragen gehen sowohl an meinen und deinen Umgang mit den natürlichen Ressourcen als auch an die Politik, die für den gesellschaftlichen Rahmen verantwortlich ist. – Im Sonntagsevangelium setzt Jesus in einer durchaus vergleichbaren Situation ein wichtiges Zeichen, das seine Gegner aber auch seine Freunde zum Nachdenken brachte.

In dieser für viele Menschen schweren Zeit gehen wir der Frage nach, wie können wir das Leben stärken? Welche notwendigen Zeichen können wir setzen? Wir versammeln uns mit Abstand, um zu spüren das Gott nahe ist. Schenken einander und empfangen Hoffnung und Trost in der Feier, die uns mit Jesus verbindet.

Herzliche Einladung zur FamilienMessFeier für kleine und große Menschen, mit Pfarrer Timotheus Eller, Jürgen Maubach und Herbert der Kirchenmaus, mit modernen Lieder vorgetragen von Ahreum Jo am E-Piano.

Foto: Konrad Neuwirth

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