„diesseits“ plant Trauergruppe für junge Erwachsene – Kooperation mit der RWTH – Fünf Ehrenamtliche zu Trauerbegleitern ausgebildet
Das gemeinsame Kinder- und Jugendtrauerprojekt „diesseits“ von Malteser Hilfsdienst Aachen und Pfarre Franziska von Aachen erweitert sein Angebot. Auch junge Erwachsene, die um den Verlust eines geliebten Menschen trauern, sollen zukünftig professionelle Hilfe erhalten und sich in einer Gruppe von Gleichaltrigen austauschen können. Hierfür haben jetzt fünf Ehrenamtliche von „diesseits“ einen zusätzlichen Befähigungskurs am Bildungswerk Aachen abgeschlossen.
Das Konzept für das neue Angebot unter dem Titel „diesseits 20 plus“ wurde gemeinsam mit Dr. Daniela Schartmann-Unrath, Diplom-Psychologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Klinik für Palliativmedizin der RWTH, entwickelt. Anlass war die Feststellung, dass auch viele Studierende in Trauer eine Anlaufstelle in Aachen suchen. Starten wird „diesseits 20 plus“ im kommenden Frühjahr.
Vor zwei Jahren wurde „diesseits“ als kostenloses Beratungs- und Gesprächsangebot für trauernde Kinder und Jugendliche ins Leben gerufen. Die offenen Treffen finden in der Regel jeden ersten Mittwoch im Monat statt und werden von ausgebildeten Trauerbegleitern im Ehrenamt unterstützt. Auch die geplante Gesprächsgruppe „diesseits 20 plus“ wird auf die Mitarbeit von Freiwilligen angewiesen sein. Weitere Informationen unter www.diesseits-aachen.de.