Erstkommunion unter dem Regenbogen

Erstkommunion 2021 in St. Foillan (1. Gruppe), Foto: Karolina Juraszek

Ein Hoffnungs- und Segenszeichen hatten sich die Kommunionkinder mit ihren Familien für ihren Festtag unter den schwierigen Corona-Bedingungen gewünscht. Und das ist er auch, das alte und erste Bundeszeichen von dem das erste Testament in der Bibel berichtet. Nach der überstandenen Katastrophe der Sintflut gibt Gott Noah und allen lebenden Wesen das Versprechen, dass das Leben nie wieder ausgelöscht wird. Auch wir hoffen, die aktuelle Corona-Pandemie gut zu überstehen und können einen solchen Zuspruch gerade gut gebrauchen. Wer aber einen zweiten Blick auf den Regenbogen wirft, stellt fest, dass er aus Recycling-Material zusammengestellt ist. Wochenlang haben die Kinder im Abfall nach Teilen in den sieben Regenbogenfarben gesucht. Katja Niessen hat dann daraus den Regenbogen gestaltet. Und so transportiert er noch eine weitere Botschaft. Dass wir voll Hoffnung auch die noch größere anstehende Krise angehen können, die Bedrohung unserer Lebensgrundlage durch unseren Umgang mit der Erde und ihren Ressourcen. Die schlechte Nachricht ist: Diese Krise ist durch Menschen verursacht. Die gute Nachricht ist: Wir können etwas daran ändern. Wie wir das schaffen können, davon erzählen die Hände der Kommunionkinder, die zusammenhalten und den Altar umspannen. Sie erinnern uns daran, dass wir es gemeinsam schaffen können, wenn wir zusammenhalten, zusammenarbeiten, uns vertragen, achtsam und zärtlich miteinenader umgehen… eben Kommunion, wenn Christus uns zusammenführt und Gemeinschaft stiftet. Eine heilende Gemeinschaft nicht nur für uns, für alle Menschen, für die ganze Erde.

Wegen der Corona-Beschränkungen findet die Erstkommunion 2021 in St. Foillan in zwei Gruppen statt, die erste hatte ihr Fest am Weißensonntag, die zweite Gruppe feiert am 5.09..

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