Fr 02. April // zwischen 17:00 Uhr und 18:30 Uhr // im Online-Format
Liebe Menschen in der Gemeinde St. Andreas und in der Pfarre Franziska von Aachen, liebe Gäste, Freundinnen und Freunde,
im Verlauf des letzten Jahres sind viele Menschen gestorben, von denen ihre Angehörigen und nahen Freunde sich nicht so verabschieden konnten, wie es angesichts des nahen Todes einfach nötig und wünschenswert wäre.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat es so beschrieben: “Bisher haben die Menschen meist im Stillen und individuell getrauert, und viele konnten von ihren Liebsten nur im allerkleinsten Kreis Abschied nehmen, mussten nächste Verwandte, auch engste Freunde von der Trauerfeier sogar ausschließen… Uns allen fehlt eine Form des gemeinsamen Gedenkens, des Abschiednehmens. Denn wir spüren gerade jetzt in dieser dunklen Zeit, wie verletzlich wir als Menschen sind und wie sehr wir als Gemeinschaft aufeinander angewiesen sind.”
Mütter, Väter, auch Kinder, Menschen, die wir geliebt haben, sind gegangen, ohne dass wir ein letztes Mal ihre Hand hätten halten können. Wohin mit all dieser Erfahrung?
Eine kleine Möglichkeit möchten wir am Karfreitag vorschlagen. Zwischen 17:00 Uhr und 18:30 Uhr bieten wir ein Totengedenken im Online-Format an. Wir möchten zusammen beten, wir werden, was auch online geht, zusammen schweigen. Wer mag, darf die Geschichte vom eigenen Verlust erzählen, wer das nicht mag, muss das nicht tun.
Damit wir einen Überblick haben, wer teilnehmen möchte, bitten wir um Anmeldung per Mail (info[at]st-andreasaachen[.]de (info[at]st-andreasaachen[.]de) ). Sie erhalten dann die Zugangsdaten.
Alle, die keinen Zugang zu diesem digitalen Raum haben, aber über ihren Verlust sprechen möchten, bitten wir dennoch, Kontakt aufzunehmen, am besten telefonisch (0241/ 82194). Diese Bitte richten wir vor allem an die Menschen, die in den Sonntagsmessen in St. Andreas am 31.01. und am 07.02. einen dringenden Hilferuf auf einem Zettel hinterlassen haben.
Begleitung des Totengedenkens: Angela M.T. Reinders