1000. Aachener Sonntagsfrühstück für Menschen in Not und Obdachlose

“Immer wieder sonntags” könnte es heißen, denn in diesem Monat wird zum 1.000 Mal der Frühstücktisch liebevoll gedeckt und dann heißt es für mehr als 100 Gäste: Herzlich willkommen zum Aachener Sonntagsfrühstück für Menschen in Not. Seit mehr als 20 Jahren übernehmen ehrenamtlich Engagierte jeden Sonntag das Engagement der Schwestern des Schervier Ordens, die werktags ein Frühstück in der Kleinmarschierstraße für Hilfesuchende anbieten. Am 21. März 2019 wird mit einem Gottesdienst in der Citykirche St. Nikolaus des besonderen Jubiläums des 1.000 Sonntagsfrühstücks gedacht. Zuvor werden die ehrenamtlichen Helfer bei einem Empfang im Rathaus für ihr Engagement geehrt.

Im Mai 1998 machten fünf Kirchengemeinen den Versuch. Sie luden an fünf Sonntagen zu einem Obdachlosenfrühstück in ihre Pfarr- und Gemeindehäuser ein und verhalfen so der Franziska-Schervier-Stube zu einem freien Tag in der Woche. Inzwischen laden elf Gemeinden und Einrichtungen abwechselnd zum “Aachener Sonntagsfrühstück für Menschen in Not und Obdachlose” ein. Die evangelische Kirchengemeinde Aachen-Mitte (Annagemeinde) sowie die katholischen Gemeinden Hl. Kreuz, St. Adalbert, St. Andreas, St. Jakob, St. Josef und Fronleichnam, St. Marien, St. Paul, St. Peter, die neue Gemeinde Zeitfenster und die Aachener Bahnhofsmission geben damit gemeinsam ein starkes Zeichen aktiver christlicher Nächstenliebe in der Stadt Aachen.

Das ökumenische Projekt der Sonntagsfrühstücke ist mehr als eine Armenspeisung. Die Tische sind liebevoll gedeckt und eine freundliche Atmosphäre der Gastfreundschaft herrscht. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer in den Gemeinden werden von den Schwestern des Schervier Ordens und von der Ökumenischen CitySeelsorge unterstützt, wobei sich die Unterstützung auf wenige organisatorische Arbeiten begrenzt. Die Aachener Sonntagsfrühstücke leben vom Einsatz der Frauen und Männer vor Ort. Gut 140 Helferinnen und Helfer sind in diesem Projekt engagiert. Sie decken Tische, kümmern sich um die Küche und plaudern mit den Gästen.

Foto: Markus Vahle

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