Einladung zum Konzilseminar

Am Samstag, den 14.9.2013, 15–17 Uhr widmet sich im Gemeindezentrum St. Andreas der Dogmatiker der Universität Würzburg, Prof. Dr. Otmar Meuffels dem Thema:

„Die Kirche und die Anderen”

Wer sind die Anderen? Hindus, Buddhisten, Muslime, Juden, evangelische Protestanten, Atheisten? Vor allem Agnostiker als Christen, die Gottes Gegenwart im Himmel akzeptieren, ihn aber im irdischen Leben keinen Platz in ihrem Herzen einräumen und folglich ihn auch in ihrem Leben keine Rolle spielen lassen. Was hat ein aufgeschlossener Dogmatikdozent über uns und die Anderen zu sagen?

Vortragsinhalt:

Nach spektakulärem Einstieg blickt der Dogmatiker zurück in die Kirchengeschichte und registriert: Gottes Geist weht, wo er will! Deshalb ist die Kirchenmeinung „Außerhalb der Kirche kein Heil!“ fragwürdig. Dann aber muss die Kirche sich konsequenterweise der Aufklärung stellen und für sich registrieren: „Auswahlchristentum“ verselbständigt sich und handelt: „Etwas Jesus kann nicht schaden, aber den Papst lasse ich besser im Supermarkt-Regal der religiösen Angebote!“ – In tiefschürfender Textarbeit wird das II. Vat. Konzil nach dem Wesen der Kirche befragt, und die Antwort verblüfft! —
Daraus ergeben sich Konsequenzen im Verhältnis zu den „Anderen“, was interkonfessionelle Einheit, Beziehungen zu Judentum, Nicht-Christen und sogar zu Atheisten betrifft: Das Modell der konzentrischen Kreise räumt jedem die Chance ein, durch praktizierte Liebe anonym glaubend zur Erkenntnis zu gelangen, dass allein in Gott das Heil zu finden ist. Voraussetzung für diese Findung ist aber das Suchen!

Dieser Beitrag wurde in St. Andreas veröffentlicht. Ein Lesezeichen auf das Permalink. setzen.