Hl. Messe in St. Andreas zur Erinnerung an die Konzilseröffnung
Ja, Sie haben richtig gehört: Sie sind herzlich von Papst Johannes XXIII. eingeladen, als ganz normale Christen und Christinnen (also sogar Frauen!) an der Konzilseröffnung teilzunehmen (allerdings nur in Erinnerung an die Konzilseröffnung vor genau 50 Jahren an einem Festgottesdienst in unserer Zeit).
Am Donnerstag, den 11.10 2012 um 18:30 Uhr gedenken wir der Konzilseröffnung 1962 in einer festlichen Messe mit unserem Pastor Wolf in der Kirche St. Andreas, wo Herr Bastian Gronloh unsere Orgel konzertant erklingen lassen wird. Nach einer Hommage auf Papst Johannes XXIII., den „Erfinder“ dieses Ereignisses setzen wir uns anhand der Tageslesungen mit den Konflikten zwischen Bewahrern und Erneuerern in der Konzilsaula auseinander, bei denen die Slogans „Tür zu!“ und „Fenster auf!“ aufeinanderprallten. Die traditionalistischen und die reformerischen Konzilskräfte symbolisieren wir in uralten und modernen Paramenten (Messgewändern), die wir ausstellen.
Am Abend des Tages der Konzilseröffnung drängte der päpstliche Sekretär den von seiner Eröffnungsansprache erschöpften und schon von seiner Krankheit gezeichneten Papst Johannes XXIII. nach einiger Gegenwehr dazu, an das Fenster der päpstlichen Gemächer zu treten und die riesige Volksmenge auf dem Petersplatz zu segnen. Völlig überwältigt sprach der Papst dann spontan zu den Menschen das berühmte Wort:
„Wir wollen einander gern haben. Schauen wir uns in dieser Haltung an, wenn wir einander begegnen, um zu entdecken, was uns eint, und außen vor zu lassen, was uns getrennt halten kann. Wenn ihr nach Hause kommt, küsst eure Kinder und sagt ihnen, dass es eine Liebkosung des Papstes ist“.
Wer am Donnerstag teilnimmt, darf diese Worte des Papstes für sich in Anspruch nehmen.
In unserem Konzilprojekt steigerte sich die Teilnehmerzahl von 12 über 17 und 30 auf 50 am letzten Samstag. Es wäre doch erstaunlich, wenn wir diese Zahlen nicht mit dem Gottesdienst zur Eröffnung des Konzils toppen könnten. Also auf auf!
