Johannes XXIII

Weihbischof em. Dr. phil. Gerd Dicke referiert zu Papst Johannes XXIII.

Im Rahmen des mittlerweile viel beachteten Projektes zur Erinnerung an das II. Vatikanische Konzil vor 50 Jahren will die Gemeinde St. Andreas in der Soers über drei Jahre in regelmäßigen Vorträgen die epochemachenden Beschlüsse des Konzils von 1965 bis 1967 wach rufen und neu beleben.

Es war der Papst Johannes XXIII., welcher die revolutionäre Idee eines Pastoralkonzils hatte und umsetzte. Er prägte den Slogan „Fenster auf!“, damit in der Kirche Durchzug entsteht. Diese Losung gilt erst recht heute, weshalb unser Projekt so aktuell ist.

Es gibt nicht mehr sehr viele Zeitzeugen, die das Konzil bewusst so miterlebt haben, wie Johannes XXIII. historisch agiert hat. Der Aachener Weihbischof em. Dr. Gerd Dicke zählt zu den Zeitzeugen und kann deshalb authentisch berichten, wie er das Schaffen beim Konzil erlebt hat. Was meinte Johannes XXIII. mit „aggiornamento“? Ist es wahr, dass der Papst beim Gestalten des Konzils den modernen Begriff „Planlose Offenheit“, also „Planen während der Aktion“ intuitiv richtig anwandte? Was meinte der Papst mit dem Statement: „Tradition ist nicht Anbetung der Asche, sondern Weitergabe des Feuers“? Hat es nach dem Konzil ein neues Pfingsten gegeben wie von Johannes XXIII. gewollt? War das Konzil also am Ende, welches er nicht mehr miterlebte, sein Konzil, wie es war? Was muss heute geschehen, damit die wichtigen Beschlüsse des Konzils nicht Sang-und Klang-los in der Versenkung verschwinden?

Ganz herzlich lädt die Gemeinde St. Andreas Sie zu diesem Seminar am 1.9.2012 von 15 bis 17 Uhr in das Gemeindezentrum, Merowinger Str. 60 ein.

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