Wer bin ich?

FamilienMessFeier So 7. Jan./ 11:30/ St. Foillan

Viele Neujahrsvorsätze gehen in die Richtung: Was will ich im neuen Jahr ändern oder verbessern? Mit dem Ziel, immer mehr der zu sein, der dem eigenen Idealbild entspricht. Ich entwickele mich, um so das Optimum aus mir herausholen. Aber nicht selten sind diese Vorbilder Erwartungen von außen an mich, damit ich in den Augen der anderen liebenswürdig, attraktiv und erfolgreich bin. Eine andere Entwicklungsrichtung fragt: Wer bin ich schon immer tief in mir drin? Und wie kann ich das immer mehr entfalten?  – Der Mystiker Meister Eckhart hat das mit einem Bildhauer verglichen, der nicht sein Bild in den Holzblock hineinträgt, sondern er schnitzt die Späne ab, die das Bild verborgen halten. Dabei ist Gott der Bildhauer, der sein Ebenbild in mir freilegen möchte. So fallen in meinem persönlichen Reifungsprozess nach und nach Anteile von mir ab. Dabei gibt es bemerkenswerte Augenblicke im Leben, in denen bekommen wir eine Ahnung davon, wie dieses Bild aussehen kann. Eine solche Erfahrung wird auch von Jesus im Evangelium berichtet.

Ein Gottesdienst für Kleine und Große, in dem wir den liebenden Blick Gottes für unsere Entwicklung wahrnehmen wollen. Gestaltet von Jürgen Maubach, mit Pfarrer Timotheus Eller, Herbert der Kirchenmaus und moderner Musik am Piano mit Ahreum Jo. Im Anschluss laden wir zum Kirchenkaffee.

Foto: Ana Krach/Pixabay

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