Volk Gottes unterwegs nach dem Konzil

Die Chance der Laien als „Kopernikanische Wende“ des Konzils

Fortsetzung unseres Konzilsprojektes mit dem ersten Seminar in 2013 durch Christiane Rath am 16.3.2013, 15 Uhr

Eine wesentliche Errungenschaft des Konzils war für die Kirche die Anerkennung der ehrenamtlichen Mitarbeit der sogenannten Laien. Die Hirten brauchen die Erfahrung der Laien und ihre Unterstützung in religiösen und weltlichen Angelegenheiten. Das Konzil spricht sogar von Königtum, Prophetentum und Priestertum, durch die Taufe erworben. Neu in der Kirche sind auch die Laientheologen, die neben Priestern und Diakonen wesentliche Aufgaben in den Gemeinden vor Ort übernehmen. Schließlich sind Messdienerinnen am Altar möglich geworden. Diese Chancen der Laien beschreibt Gemeindereferentin Christiane Rath in einem Seminar am Samstag, den 16. März 2013 von 15 bis 17 Uhr im Gemeindezentrum St. Andreas, 52070 Aachen, Merowinger Straße 60 aus eigener Anschauung, indem sie seit Jahren erfolgreich an der Seite der Gemeinde tätig ist. Sie wird Texte des Konzils auf ihre Bedeutung für das Laienapostolat beleuchten und das Zusammenwirken aller Kleriker und Laien in der modernen Kirche des Volkes Gottes unterwegs beschreiben. Bischof Robert Zollitsch dazu: „Laien sind nicht einfach nur die rechte Hand des Klerus, sondern sie sind Mitarbeiter, die auch in eigener Form Verantwortung tragen“. Dieses Zusammenwirken von Klerikern und Laien wird in Zukunft immer wichtiger als von Jesus gemeinte, ganzheitliche, heilmachende Sendung der Kirche, unterwegs als Volk Gottes insgesamt.

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