31.10.2025

Inspiring Morning im Oktober

Inspiring Morning Fr 31.10. / 7:45-9:00 / Zeitfenster, Hof 7, Aachen +++ Eine Wirtschaft die dient.

„Was wäre, wenn die Wirtschaft dem Menschen und der Umwelt dienen würde und nicht umgekehrt?“

Viele stecken in einer Zwickmühle, aus der es scheinbar kein Entrinnen gibt: sie arbeiten sich für einen Job ab, mit dem sie gleichzeitig ein gutes Leben aller in den planetaren Grenzen gefährden. Und das nimmt kein Ende, sondern wird gefühlt immer noch schlimmer. Viele langjährige Engagierte verlieren den Elan, da sie sich wie im Hamsterrad abstrampeln, ohne einen Wandel zu bewirken.

Auch Sabrina Pieruschka fragte sich, wie lange ihr Atem noch reichen wird. Motiviert wurde sie dann durch die Entdeckung von Martin Oetting und seiner Kampagne „wirtschaft21“. Oettings klare Analyse zeigt auf, dass die vielen Aktivist*innen nichts bewirken, solange sie ihre Kraft weiterhin in einem zerstörerischen System einsetzen. Es braucht einen Systemwandel und der zentrale Punkt ist die Wirtschaft. Was wäre, wenn wir ein Wirtschaftssystem etablieren würden, das sich nicht länger an einem Bruttoinlandsprodukt ausrichtet, sondern Werte berücksichtigt, die Mensch und Umwelt nicht als Ressource missbraucht?

In Aachen hat sich dazu ganz frisch die Gruppe „aachen21“ auf den Weg gemacht, die gemeinsam mit der Initiative von Martin Oetting nach Wegen sucht, wie man der Ohnmacht entkommt und die Hebel findet, die eine positive Transformation unseres Systems zu bewirken. Sabrina Pieruschka ist dabei und erzählt im Inspiring Morning von den ersten Schritten und weiteren Plänen.

Sabrina Pieruschka hat VWL mit Schwerpunkt Umwelt- und Ressourcenökonomie studiert, bei einer internationalen Umweltorganisation gearbeitet und unterstützt seit fast 13 Jahren die Energiewende durch Vermittlung von Weiterbildungen. Während des Studiums stellte sie fest wie absurd der Kapitalismus in der Praxis ist und verstand nicht, wie alle es zulassen können, dass eine Minderheit bei diesem Spiel gewinnt und die Mehrheit unter der Ungleichheit leidet. Durch unterschiedliche ehrenamtliche Tätigkeiten versucht sie privat einen Beitrag für eine bessere Gesellschaft zu leisten. Dabei entdeckte sie Martin Oetting. „Lasst uns gemeinsam das System verändern, um eine echte Verbesserung herbeiführen zu können!“

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