Sakramentskapelle

Die Sakramentskapelle

Die Sakramentskapelle befindet sich im Turm der Kirche. Mittelpunkt ist die Tabernakelstele aus weißem Marmor.

Die ca. 200-250 Jahre alte Pietà  aus der alten Marienkirche steht heute in der Sakramentskapelle

Seitlich befindet sich eine Pietà  aus der alten Kirche, deren Alter auf 200 bis 250 Jahre geschätzt wird.

In der nordwestlichen Wand erkennt man hinter einer Glasplatte ein reliefartiges Bild. Es zeigt die Mutter Gottes, über einer Abbildung der alten Marienkirche schwebend. Es handelt sich dabei um die Abdeckung des Grundsteines der alten Marienkirche.

Die fünf farbigen Rundbogenfenster

Die fünf farbigen Rundbogenfenster der Sakramentskapelle wurden von Professor Ludwig Schaffrath entworfen und in der Werkstatt Oidtmann, Linnich, ausgeführt.

Ludwig Schaffrath erklärt sein Werk so:

“Die 5 Fenster bilden einen Kranz wie eine Krone oberhalb der Tabernakelsäule. Es lag darum nahe, diese wie Edelsteine oder funkelnde Sternbilder zu gestalten. Sie sollen das Tabernakel – den Thron – wie von Japis und Sardisstein (Joh Offb) – umgeben.”

Dieses Thema bestimmte die Wahl der Materialien, hier besonders die Verwendung von Prismen in unterschiedlichen Formen und Größen, in denen sich das Licht bricht und die Spektralfarben spiegelt und reflektiert “wie ein Regenbogen aus Smaragd” (Joh. Off.)

Das verwendete weiße, blanke und farbige Glas ist ein mundgeblasenes Antikglas, was bedeutet, dass es in der gleichen Weise hergestellt wird wie die Gläser der alten Fenster seit vielen hunderten von Jahren.

Zum Teil haben sie einen Überfang mit Opal- und Opakglas. Die einzelnen Prismen und Glasteile wurden mit Bleiruten in verschiedenen Breiten zur Fenstergröße zusammen gefügt und verlötet und in die vorhandenen Öffnungen montiert.

Kommen Sie bitte mit in die Tageskapelle.

Fragen? Anmerkungen? » Kontakt

  • St. Marien
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    Tel. 0241-30725

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Im letzten Buch des Neuen Testaments,

    der gegen Ende des 1. Jahrhunderts entstandenen Apokalypse (Offenbarung) des Johannes werden in ungemein bildreicher Sprache verschiedene endzeitliche Visionen entwickelt. Neben der Beschreibung des Himmlischen Jerusalem findet sich auch das Bild vom himmlischen Thron und den 24 Ältesten: “…und siehe, ein Thron stand im Himmel, und auf dem Thron saß einer, und der da saß, war anzuschauen wie Japisstein und Sardisstein, und rings um den Thron war ein Regenbogen, anzusehen wie ein Smaragd. Und rings um den Thron (sah ich) vierundzwanzig Throne, und auf den Thronen sitzend vierundzwanzig Älteste, die waren in weiße Gewänder gehüllt und hatten auf ihren Häuptern goldene Kränze. (…) Ein jeder hatte eine Harfe und goldene Schalen voll Weihrauch, das sind die Gebete der Heiligen.” Text: Wallraf-Richartz-Museum Köln