St. Adalbert macht mit bei der Handy-Spenden-Aktion
Auf dem Bild v.l.n.r.: Sandra Koch, Thomas Richter und Johanna Strack vom Gemeinderat. Foto: Gerhard Strack.
Million alter Handys und Smartphones liegen ungenutzt in Schubladen herum. Dabei sind sie im wahrsten Sinne des Wortes Gold wert: gerade einmal 41 Smartphones enthalten genauso viel Gold wie eine Tonne Golderz.
Die vom Hilfswerk missio ausgerufene „Woche der Goldhandys“ nahm die katholische Propsteigemeinde St. Adalbert in Aachen zum Anlass, sich an der Handy-Spenden-Aktion zu beteiligen. Beim Startschuss am 24. November wurde das Konzept vorgestellt und die St. Adalbert als offizielle Spendenstelle registriert. Ab sofort können alte Handys hier abgegeben werden. Die Gemeinde reicht die Handys dann an missio weiter, von wo aus sie der Verwertung über ein Startup-Unternehmen zugeführt werden. Das Unternehmen sorgt auch für die sachgerechte Vernichtung aller Daten. Die Summe der Rohstoffe, die aus den Handys in den letzten Jahren recycelt wurden, beläuft sich auf ca. 2,5 Kilo pures Gold und fast eine Tonne Kupfer.
„Helfen ist einfach“ brachte Thomas Richter vom Gemeinderat es auf den Punkt. Mit dem Erlös aus der Spendenaktion finanziert missio ein Hilfsprojekt in der Demokratischen Republik Kongo, wo Kinder in den Bergwerken schuften müssen und wo Menschen im Kampf um die begehrten Rohstoffe Gold und Kupfer missbraucht und Opfer von Gewalt werden.
Ab sofort können alte Handys in St. Adalbert zu den Gottesdienstzeiten (sonntags 10:00 Uhr und montags 18:30 Uhr) abgegeben werden.
